wer hat den schon mal die Nano-ProTek Tücher von DEK verwendet. Würde mich interessieren wie Ihr damit zurecht gekommen seid.
Ich habe von einigen Kunden gehört, dass es durchaus etwas bringt. Weniger Reinigungszyklen, keine Paste / Flussmittel auf der Unterseite der Schablone....
Würde mich freuen wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilt
ein aktueller Fall: neue Schablone, Durchbrüche für mehrere 4-polige Bauteile sind 0,25mmx0,45mm groß. Paste - SC BLF04 Typ 04 - löst sehr schlecht aus . Schablone (CK) 150µm stark. Drucker ist ein sonst zuverlässiger EKRA E5. Umgebungstemperatur ist "normal". Die Paste 18h aklimatisiert.
Kann mir jemand anhand der Eckdaten einen Tip geben was wir verbessern können. Der Durchsatz ist immo miserabel; nach jedem Druckvorgang reinigen wir von Hand da die SUR die Durchbrüche nicht freikriegt. Insgesamt betrifft das Ganze tausende von Bauteilen
Danke für Eure Mühe.[/quote]
Hallo isnaH,
hat sich das Problem gelöst???? Würde mich freuen, wenn Du eine die Lösung hast....
einen Bericht über Unterstützungsmodule habe ich bereits fertig. Wenn Du ihn in einen Newsletter veröffentlichen möchtest....sag es mir. Da es ein sehr umfanreicher Bericht ist würde ich ihn für einen Newsletter kürzen.
aus meiner Sicht bringt eine Nanobeschichtung sehr viel wenn man das richtige Produkt dafür hat. Zu dem muss aber das gesamte Schablonenlayout überdacht werden da sich das Auslöseverhalten in den Grenzbereichen ändert. Standard -SMDs funktionieren ja auch ohne Beschichtung sehr gut.
Ich war ja an einem BMBF Projekt beteiligt von 2002-2005, da ging es um Nanobeschichtete Schablonen. Damals ist das Projekt an der Haltbarkeit der Schicht gescheitert. Die heutigen Schichten unterscheiden sich kaum von denen von damals. Wir haben 10 verschiedene Schichten getestet.
Die Frage, die wir uns damals gestellt haben, was passiert mit den gelösten Nano-Partikeln??? Welche Probleme können in der Lotpaste auftreten?
Jetzt hat sich noch eine weitaus wichtigere Frage dazu gesellt: Können Partikel in die Haut der Mitarbeiter gelangen? In den entsprechenden Fachartikeln wird davor gewarnt, da diese Partikel vom Körper nicht verarbeitet oder ausgeschieden werden. Gesundheitliche Belastungen könnten die Folge sein.
Wir als Schablonenhersteller sind auch an verschiedenen Beschichtungen dran. Mit Nano-beschichteten Schablonen hätten wir auch die Möglichkeit auf den Markt zu gehen. Wir warten aber erstmal ab wie sich das mit der Gesundheitsbelastung entwickelt und dann sehen wir weiter.
Nicht falsch verstehen bitte. Ich bin ein Fan von diesem Thema und glaube auch, dass es etwas bringt. Aber Nano-Partikel sind kaum erforscht. Da bin ich der Meinung es ist besser noch etwas abzuwarten.
wir verkaufen ja VectorGuard Schablonen und Spannrahmen. Das mit dem Schlauch war mir neu. Aber jetzt kommts: Bisher haben wir die Rahmen, die wir ja von DEK beziehen, gleich an den Kunden weitergeschickt. (Da DEK die Rahmen selbst testet) Jetzt habe ich eingeführt, dass wir die Rahmen selber auch nochmal testen. Was soll ich sagen....der erste Rahmen hatte einen geplatzen Schlauch. Der Kunde hätte sich schön bedankt wenn er einen kaputten Rahmen bekommen hätte. (Zur Ehrenrettung von DEK muss dazu gesagt werden, dass der Rahmen schon sehr lange im Lager war.) Mit einem komplett neu gefertigten Rahmen sollte das nicht passieren.
Jetzt kann er sich bei Dir bedanken...
Aber: das System funktioniert ähnlich wie der AlphaTetra oder VectorMount. Bei diesen Systemen ist das Platzen des Schlauches nach 1 - 2 Jahren normal.
[quote="Ben-Technologies"] Beim elektropolieren werden gezielt an Ecken Material abgenommen. D.H. auch dort wo ich es eigentlich nicht möchte. Die optimale Padabdichtung gelaserter Schablonen wird durch die sogenante Druckschulter, eine kleine Wulst an der Lasereintrittsseite der Schablone erreicht. Diese kleine Wulst (vielleicht etwas blöd ausgedrückt, weiss aber nicht wie ich es sonst nennen soll) sitzt im optimalen Fall auf der Padfläche auf. Reduzierung der Pageometrien in der Schablone vorrausgesetzt. Durch die Abdichtung kann jetzt die Paste nicht neben dem Pad austreten. Die Schablonenunterseite wird nicht oder nur wenig verschmutzt. Wird nun diese Wulst wegpoliert, fehlt die Abdichtung und die Paste verschmutzt die Schablonenunterseite. Ben[/quote]
Also mal zum Elektropolieren: Das Elektropolieren ist ein elektro-chemischer Prozess. Dabei wird bevorzugt an Ecken und Kanten bzw. Erhöhungen Material abgetragen. Das einzige brauchbare Verfahren ist dabei das Wischpolieren. Dabei wird definiert Stromstärke, Zeit und Dichte der Säure für jede einzelne Schablone ermittelt eingesetzt. So kann Sichergestellt werden, dass es nicht wie behauptet zu den berüchtigten Kantenverrundungen kommt. An den Kanten ist ein Materialabtrag festzustellen aber der ist so klein, dass nie im Leben eine Lotkugel auf die Unterseite wandern kann. Der große Vorteil beim Polieren ist, dass die Lochinnenwände bis auf ca. 2µm geglättet werden. Dadurch ist auch im Finepitch-Bereich ein erleichtertes Auslösen der Paste möglich.
Zum Laserschneiden selbst: Der kleine Wulst den Du meinst, ist auf der Rakelseite!!! Der Laserstrahl dringt von der Leiterplattenseite aus in das Material ein. Durch den Fokus und den Leistungsverlust beim Durchdringen des Schablonenbleches entsteht dann der Taper. D.h. das Pad auf der Leiterplattenseite ist etwas größer als auf der Rakelseite. Der Wulst muss also wegpoliert werden, in jeden Fall aber weggebürstet. Das Bürsten oder Schleifen macht jeder Hersteller auf seine Weise. (LaserJob z.B. bei dem Du Dich ja auf der Messe informiert hast, bürstet auch jede Schablone um den kleinen Wulst zu entfernen)
[quote="Ben-Technologies"] Dabei wird eine Nanobeschichtung auf der Schablonenunterseite und in der Wandung aufgebracht, welche das Auslöseverhalten der Paste begünstigt. Die Oberseite darf natürlich nicht beschichtet sein, sonst rollt die Paste nicht mehr.Ben[/quote]
Das kann aus meiner Sicht im Moment nur LaserJob. CK ist sicher auch dabei etwas zu entwickeln aber bis jetzt ist das noch in der Testphase. Wir als Hersteller sind auch dran aber ähnlich wie bei C.K. möchte ich nicht über ungelegte Eier reden.
[quote="Ben-Technologies"] Nickelschablonen sind in der Herstellung sehr teuer und können den Effekt des Padabdichtens nicht viel besser als Elektropolierte Schablonen dafür ist die Auslösung besser wie bei normalen gelaserten Schablonen. Standzeit der Nickelschablone auch etwas höher als gelasert, dies hängt aber vom Material ab, da auch Nickelhaltige Laserschablonen angeboten werden (DEK) .Ben[/quote]
Nickelschablonen dichten nicht besser ab als gelaserte Schablonen. Das Nickel begünstigt aber ein besseres Auslöseverhaten der Paste gegenüber der Edelstahlschablone. Kostet aber ca. das Doppelte. Je höher die Padanzahl desto günstiger wird die Nickelschablone.
[quote="Ben-Technologies"] Auch ist häufig bei Mehrfachnutzen zu beobachten, dass ein Verzug zwischen Leiterplatte und Schbalone zu Kurzschlüssen führt.Ben[/quote]
Das kann ich nur bestätigen. Dabei ist festzustellen, dass ein Verzug vermieden werden kann, wenn der Leiterplattenhersteller mit dem Schablonenhersteller zusammenarbeitet.
[quote="misterx"]gespannte Schablone hat ca.50 Spannsysteme haben unter 30 Schablonen machen Probleme bei <35.[/quote]
Ich denke mal, dass ist Richtig und Falsch..... Kommt wohl immer darauf an wie gemessen wird und wo und vor allem mir was....
Das Gewebe für eine gerahmte Schablone wird mit ca. 45 N/cm Endspannung gefertigt, abhängig der Rahmengröße. Durch das Einschweißen/Einkleben und nachträgliche Ausschneiden kommt es zu einem Spannungsverlußt von 3 - 5 N/cm.
Spannsysteme die mit Federn der dergleichen gespannt werden haben die Spannung, die der Rahmen hergibt. Das ist von Rahmen zu Rahmen unterschiedlich. Je älter der Rahmen, desto geringer die Spannung.
Der QuattroFlex Spannrahmen hat die Spannung die durch die Druckluft eingestellt wird. Das kann bei Schablonendicken ab 120µm durchaus über 40 N/cm liegen.
Zusammenfassen kann ich nur sagen, dass es bei jedem System Vor.- und auch Nachteile gibt.
[quote="sunway1972"]Kannst auch gern den Moderator dieses Threads fragen der kennt mich und unsere Firma seit Jahren. Wenn du es anders siehst, ists recht aber bleib sachlich und werd nicht persönlich, denn das hilft hier keinem. Dieses Forum soll allen helfen, evtl. Antworten auf Fragen zu bekommen. [/quote]
Ich kanns wirklich bestätigen. In dem Unternehmen haben die Leute wirklich Technologie aufgebaut....vom FEINSTEN.
Aus meiner Sicht sollten wir nicht persönlich werden. Wir können alle voneinander lernen.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich bei diesem Unternehmen schon einige male angerufen habe und die mir weitergeholfen haben und das, obwohl ich damit einem Wettbewerber des Unternehmens geholfen habe.
[quote="sunway1972"]...habe gehört daß DEK seit neuestem Probleme mit Blechen hat...(Wellig, große Dickentoleranz). Wer hat hier schon mal was gehört oder weiß was genaueres??[/quote]
Es kommt sehr stark darauf an, wo der Schablonenhersteller sein Blech kauft. Es gibt weltweit nicht viele Hersteller für diese Bleche. Aber große Qualitätsunterschiede. (Wellig, große Dickentoleranz) - den Hersteller kenne ich auch....ist günstig oder besser gesagt billig.
Thema von VarioGridler im Forum Kleber- / Pasten-Druck...
Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren welche Spannrahmen den so eingesetzt werden und welche Erfahrungen damit gemacht wurden. VectorGuard, AlphaTetra, QuattroFlex/Stencilman, VectorMount, ZellFlex usw. sind ja die am meisten eingesetzten Rahmen.
Wer setzt noch Schablonen im Rahmen ein und warum? In Punkto Genauigkeit kann ich zwar ganz klar sagen, dass die Schablonen im Rahmen nicht zu übertreffen sind aber meist ist der dann höhere Preis ein K.O. Kriterium.
Ich würd auch vorschlagen für SMT und Klebeschablone extra Rubriken zu eröffnen, da hier grundlegende Unterschiede sind.[/quote]
Hallo sunway1972,
zwei Rubriken ist auch meine Meinung. Grundsätzlich würde ich mich freuen wenn ich Unterstützung von Ihrer Seite aus bekomme, was den Schablonenbereich betrifft. Ich kenne Euer Unternehmen sehr gut und kann nur bestätigen, dass Euer KnowHow vom Allerfeinsten ist. Ich als Hersteller kenne die Herstellmethoden und deren Grenzen und Möglichkeiten aber Ihr als Anwender habe was die verschiedenen Layouts angeht die Praxiserfahrung.
der Weg ist vollkommen Richtig. Am Anfang nicht zu viel sonst hast Du bald keine Themen mehr. Was die Themen betrifft kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten die ich in den Fertigungen gemacht habe. Das betrifft aber nur den ersten Teil der Linie. Schablonen / Spannrahmen und Unterstützungen sind immer ein Thema. Aber der Drucker und das Handling werden oft angesprochen. Inspektion im Drucker fällt mir dazu auch ein. Datentransfer von einem Drucker zum Anderen....
von der Haltbarkeit her ist es egal ob eingeklebt oder eingeschweißt. Eingeschweißte Schablonen haben ihren Vorteil in der Waschanlage weil die oft sehr agressiven Reinigungsmedien die Klebungen unterwandern können. Was das Drucken angeht ist es nicht von Bedeutung. Geklebte sind sogar haltbarer als geschweißte Schablonen weil sie mehr Zugkraft vom Gewebe aufnehmen können. Ich hab das mal bei EADS testen lassen.
Natürlich kannst Du mit einer Schablone 1Mio. oder auch mehr Drucke machen. Grundsätzlich rate ich aber eher ab die Schablone so auszureizen. Ich kenne Firmen da wird die Schablone nach 30.000 Drucken automatisch gewechselt, egal wie sie aussieht.
Es kommt halt auch immer darauf an was Bestückt wird und für wen.
bei sorgsamer Behandlung können 50.000 und mehr Drucke gamacht werden. Es gibt auch Schablonen, mit denen wurden 200.000 Drucke gemacht. Das wird aber eher die Ausnahme sein.
Ein Typisches Fehlerbild ergibt sich erst, wenn die Spannung so nachlässt, das die Schablone wellig wird. Das sollte aber auch dem unerfahrenen Operator auffallen..... Im Regelfall stimmt dann die Positionierung nicht mehr und die Pads drucken unsauber aus.
zuverlässig im Sinne der ISO ist das fast unmöglich. Die Spannung bei eingeklebten schablonen ist eines der wenigen Schwachstellen der Schablonentechnik. Es gibt kein Messgerät, dass einwandfrei die Spannung einer Schablone messen kann. Die Erfahrung der Mitarbeiter ist hier gefragt. Im Vorfeld ist natürlich auch die Auswahl des Rahmens wichtig! Er muss genug Spannung aufnehmen können ohne das sich die Schenkel nach innen wölben. Das richtige Gewebe mit dem optimalen Spannwinkel sind auch von großer Bedeutung. Wenn die Schablone "richtig" hergestellt ist kommt es auf die richtige pflege an. Gerade beim Reinigen gehen viele Schablonen kaputt. Das Reinigungsmedium zerstört sehr oft die Klebung.
Ich hoffe, ich hab Dir wenigsten ein wenig weitergeholfen.
auf dem Gebiet der Metallschablonen kann ich sicher dem einen oder anderen weiterhelfen. Ich bin seit 1992 mit der Herstellung von Schablonen beschäftigt. Wer also etwas über Spannrahmen, Schablonenarten oder dergleichen wissen möchte, ich stehe mit Rat und Tat zur Verfügung.
Thema von VarioGridler im Forum Kleber- / Pasten-Druck...
Hallo zusammen,
ihr seid ja alle richtige Experten. Habt Ihr denn auch Erfahrung was das Auslöseverhalten der Paste angeht. Sind elektropolierte Schablonen ein Vorteil? Oder sind Nickelschablonen besser. Durch das Polieren werden die Flanken glatter, das ist mir bekannt. Aber ist das wirklich ein Vorteil?